Umgestaltung des Marktplatzes im Rahmen von Erkelenz 2030

Nach jahrelanger Planung, umfangreicher Bürgerbeteiligung und zahlreichen Abstimmungen wurde im Rat der Stadt Erkelenz endlich der langersehnten Baubeschluss zur Umgestaltung des Erkelenzer Marktplatzes gefasst. Der Marktplatz der Stadt Erkelenz benötigt seit vielen Jahren eine dringend notwendige Sanierung der Kanalisation. Dieser Umstand soll genutzt werden, um auch die Gestaltung an die aktuellen Anforderungen für eine moderne Innenstadt anzupassen.

Langsam werden die Herausforderungen mit strukturellem und digitalem Wandel auch in der Erkelenzer Innenstadt immer sichtbarer. Inhabergeführte Fachgeschäfte schließen, weil keine Nachfolgerinnen oder Nachfolger gefunden werden, Kundschaft wandert an vielen Stellen ins Internet ab und Ladenlokale entsprechen bei Punkten wie Flächenbedarf, Miete oder Barrierefreiheit nicht den Anforderungen für Filialbetriebe, um nur einige Punkte für den aktuellen Trend zu nennen. Alle Innenstädte müssen sich daher verändern, da sich die Ansprüche der Menschen verändert haben. So soll mit den aktuellen Baumaßnahmen der Prozess der Veränderung positiv gestaltet werden. Ziel ist die Steigerung der Aufenthaltsqualität der Innenstadt, um so die Menschen zum Verweilen zu bewegen und das Angebot der inhabergeführten Fachgeschäfte vor Ort zu nutzen. Bei dieser Bestrebung wird die Stadt Erkelenz von erfahrenen und hoch angesehenen überregionalen Planungsbüros unterstützt.

Erstmals haben im Vorfeld der Baumaßnahmen intensive Analysen der Ist-Situation, sowie eine besonders umfangreiche Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger stattgefunden. Aus dieser Beteiligung sind viele Anregungen in die Planungen eingeflossen. Auch wenn dies nicht jedem so erscheint, so sind die Baumaßnahmen im Rahmen des Projektes Erkelenz 2030 die am besten vorbereiteten und abgestimmten Planungen der Stadtgeschichte. Sie entsprechen allen Anforderungen von z.B. Industrie und Handelskammer (IHK), dem Städte- und Gemeindebund, sowie zahlreichen weiteren Experten, die sich mit Innenstadtentwicklungen auseinandersetzen. Wichtig ist vor allem, dass die finanziellen Mittel vorhanden sind, um diese wichtigen Maßnahmen umzusetzen, ohne die Bürger/innen zu belasten, oder Kredite aufnehmen zu müssen. Wichtig ist an dieser Stelle auch zu nennen, dass die für den Johannismarkt der Stadt Erkelenz geschlossen Baugruben bereits fertiggestellte Baumaßnahmen waren und anschließend nicht wieder erneut geöffnet werden müssen. 

Selbstverständlich stellen die Baustellen eine Belastung dar, sie wären aber auch ohne eine Umgestaltung der Innenstadt unvermeidbar gewesen. Aus diesem Grund ist die CDU Erkelenz froh, die Maßnahmen Sanierung und zukunftsfähige Gestaltung miteinander verbinden zu können und bittet um Verständnis. Die Alternative wäre gewesen, dass über viele Jahre hinweg Baustelle auf Baustelle gefolgt wäre und so die Belastungen für die Bevölkerung noch größer geworden wären. Avisiert ist, dass die größten Projekte spätestens 2025 fertiggestellt sind. Dann wird die Innenstadt ein zeitgemäßes, funktionales Erscheinungsbild haben und die Stadt Erkelenz für die Zukunft gut aufstellt sein, die Innenstadt neu belebt und trotzdem weiterhin seinen historischen Charme beibehalten haben.

Ebenfalls dazu beitragen wird aus Sicht der CDU Erkelenz der neue Mobilitätshub. Heute entsprach das zu seiner Zeit moderne und ausgezeichnete Parkhaus nicht mehr den modernen Ansprüchen größer werdender PKW sowie dem intermodalen Verkehr. Um die Innenstadt auch im Bereich der Mobilität zeitgemäß, funktional und zukunftsorientiert neu zu gestalten, ist der neue Mobilitätshub, welcher mehr Stellplätze als zuvor, eine öffentliche Ladeinfrastruktur für E-Autos und Fahrräder sowie ausreichend Fahrradabstellplätze und -boxen bietet, nur ein Bestandteil, jedoch ein äußerst bedeutender.

Die CDU Erkelenz bittet noch einmal um das Verständnis für die Vielzahl an Maßnahmen, die das Alltagsleben derzeit sehr belasten. Aber um diese Belastungen so kurz wie möglich zu halten, ist dieser Weg unumgänglich gewesen. Andernfalls hätten sich die Maßnahme über viele Jahre erstreckt. Wie heißt es: „Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.“ Helfen Sie uns weiter aktiv dabei, die Innenstadt unserer schönen Stadt zukunftsfähig neu zu gestalten.