Frage 1: Mein Berufswunsch als Kind?
Thomas Schnelle:
„Tatsächlich war es bereits in meiner Kindheit mein Traum Polizist zu werden. Mein wesentlich älterer Bruder war hier als Polizist mein Vorbild.
Die Polizisten, die damals bei uns im Ort und in der Umgebung auf Streife waren, hatten zusätzlich einen starken Eindruck auf mich.
Die Vorstellung, dass die Polizei diejenige Institution ist, die dafür sorgt, dass Recht und Ordnung vom rechtlichen und gesellschaftlichen Ideal tatsächlich auf die Straße gebracht wird, und jeder Person die Möglichkeit bietet in Sicherheit zu leben war damals – wenn auch nicht in dieser Form ausformuliert – für mich faszinierend.
Natürlich wurden diese Ideale dann alsbald mit der Realität konfrontiert. Spätestens als ich es geschafft hatte, meinem Berufswunsch zu folgen und in den Polizeidienst und später hier zur Kripo ging.
Doch auch heute bin ich noch überzeugt, dass die Polizistinnen und Polizisten, die jetzt gerade draußen ihre Arbeit machen, einen der wichtigsten Beiträge dafür leisten, dass unsere Gesellschaft funktioniert, und der Großteil aller Menschen in unserem Land in Frieden und Freiheit leben können.“