Jeder kennt die Notrufnummer „112“, doch kaum einer weiß, welcher Aufwand hinter dieser Nummer steht. Daher besichtigte der CDU Ortsverband im Rahmen seiner bewährten Reihe „CDU Erkelenz trifft…“ die Leistelle und das Feuerschutzzentrum in Erkelenz. „Ich freue mich sehr, Ihnen einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren“, sagt Dirk Hartmann, stellvertretender Leiter des Feuerschutzzentrums in Erkelenz, zu Beginn der Führung.

Anschließend wurde zunächst die alte Leistelle besichtigt. In dieser sollen zukünftig Schulungsräume für Feuerwehrleute, Helfer der Hilfsorganisationen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes und des Feuerschutzzentrums entstehen. Danach wurden Einsatzmittel und Feuerwehrfahrzeuge in einer neuen Fahrzeughalle gezeigt und vorgestellt. Diese neue Halle ist neben den Bestandshallen so ausgelegt, dass in dieser Halle zukünftig Übungen auch überdacht und wetterunabhängig stattfinden können.

Zuletzt ging es dann zu den neuen Räumen der eigentlichen Leitstelle, diese ist mit 7 Einsatzleitplätzen und 4 Sonderarbeitsplätzen auf einem Raum von ca. 200 m² untergebracht. Die Leitstelle wird im Regelbetrieb, an 365 Tagen im 24 Stunden Dienst mit 5 Einsatzsachbearbeitern und zukünftig mit einem Leitungsdienst besetzt. Alle hier eingesetzten Mitarbeiter verfügen über eine berufsfeuerwehrtechnische Führungsausbildung und über die rechtlich geforderte notfallmedizinische Kompetenz um in einer Leitstelle zu arbeiten.

Die räumliche und technische Kapazität wurde deutlich vergrößert, damit sie dem aktuellen, gestiegenen Einsatzaufkommen entspricht, aber auch bei steigender Tendenz noch Raum für Erweiterung bietet. „Im Moment liegen wir bei etwa 100 Feuerwehr- und Rettungsdienst-Einsätzen am Tag“, so Dirk Hartmann. „Vielen Dank für die spannende Führung. Hoffen wir, dass wir die „112“ zukünftig nie anrufen müssen und wenn doch, wissen wir, dass wir hier in sehr guten Händen sind,“ sagt Stephan Muckel, Vorsitzender des CDU Ortsverbandes, abschließend.